Der Hypnosystemische Ansatz ist ein Modell, das Erkenntnisse und Methoden der Hypnotherapie in systemische Beratungsansätze integriert und geht auf den deutschen Therapeuten Gunther Schmidt zurück. Die Hypothese ist dabei die, dass wir Probleme selbsthypnotisch erzeugen, durch die Art und Weise, wie wir – meist unbewusst – unsere Wahrnehmung organisieren. Aus hypnosystemischer Sicht gehen wir daher davon aus, dass wir uns ohnehin ständig selbsthypnotisieren, indem wir unsere Aufmerksamkeit selektiv auf bestimmte Aspekte unserer Wirklichkeit richten und auf andere nicht. Bei der Arbeit nach hypnosystemischen Konzepten werden Systeme (Menschen und Organisationen) also darin unterstützt, zu lernen, wie sie ihre Wahrnehmung bewusst so organisieren und beeinflussen können, dass ein positives Erleben erzeugt wird. Zahlreiche Studien belegen inzwischen, dass im unbewussten Erfahrungsrepertoire von Menschen ein enormes Potenzial an hilfreichen Fähigkeiten und wertvollen Gesundheitskräften gespeichert ist. Diese Kompetenzen können jedoch häufig nicht bewusst wahrgenommen werden. Mit hypnosystemischen Interventionen können wir Menschen nachhaltig helfen, diese wertvollen Kompetenzmuster wirksam zu reaktivieren und in zieldienlicher Weise mit den Situationen zu vernetzen, in denen man sie im jeweiligen Alltag braucht. Besonders an diesem Ansatz ist, dass wir dabei sowohl mit dem inneren System (Organisation der eignen Wahrnehmung) als auch mit dem äußeren System (Kollegen, Partner, Familie) arbeiten.

Aufstellungsarbeit ist für uns hierbei die beste Methode, diese Strukturen sichtbar und damit auch bearbeitbar zu machen.

Wir starten am 22. Oktober den nächsten Durchgang unseres Lehrgangs - Folder

Hypnosystemisches Coaching - Aufstellungsarbeit als Quantensprung im Coaching.

Wir sind unseren zahlreichen Absolventen und Absolventinnen sehr dankbar über die vielen Erfahrungen und Erkenntnisse, die wir in den letzten 10 Jahren machen durften und wollen einigen Teilnehmerstimmen hier nun Raum geben:

Bettina:

Durch die Aufstellung mit Objekten werden die „Geschichten“ sichtbar gemacht. Die Sichtbarmachung in der alltäglichen Welt ist ein mächtiges Werkzeug. Alleine die Positionen der Objekte zu betrachten hat heilende Wirkung. Das "Tun in der Aufstellung" integriert alle Aspekte des Seins. Den Körper (Greifen, Sehen, etc.) , Geist (z.B. Analyse des Tuns), Emotion und die Seele. 

Wenn „nur" geredet wird in Beratungen ist es oft für den Klienten und den Berater verlockender seinen Abwehrmechanismen zu erliegen und dadurch das Problem zu vertiefen. Durch die Aufstellung ist man ganz natürlich angehalten sich das „Problembild“ und das „Lösungsbild“ anzuschauen und daran zu arbeiten. 

Was hat sich dadurch in meinem Leben verändert: Die innere Welt durch Objekte im Außen zu manifestieren ist mächtig und alleine durch das Tun wirksam. Die Erkenntnis durch das Sehen des Problembildes ist oft schon sehr überwältigend und heilsam. Das Lösungsbild harmonisiert, richtet neu aus, lässt aus dem Chaos eine neue und gesündere Ordnung entstehen. Beides ist wichtig und hat gleiche Berechtigung. Die Aufstellung mit Objekten ist direkter, zielgerichteter und bringt den Klienten in eine hohe Selbstverantwortung sowie Selbstwirksamkeit. „Ich habe geschaffen“. "Ich habe gemacht“ „Ich habe es in der Hand“ (auch mein Leben und Schicksal :-)

Die Systemgesetze haben eine höhere Ordnung welche eingehalten werden muss. Verletzungen dieser ursprünglichen alten Gesetze führen unweigerlich zu Störungen im System und somit zu Störungen in der inneren Welt des Klienten. Die Erkenntnis einer Verletzung kann viel Heilung und „Gerechtigkeit“ bringen und dem Klienten erleichtern seine Primärgefühle zu erlauben und die wahre Kraft dahinter zu leben. 

Katharina:

Als ehemalige Teilnehmerin kann ich sagen: Dieser Lehrgang bietet anders als viele ähnliche Ausbildungen eine praxisorientierte und methodisch breit angelegte Herangehensweise an das Thema Aufstellungsarbeit. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Techniken vertiefte mein allgemeines Verständnis für diese Arbeit und ermöglichte mir meinen eigenen Stil zu entwickeln. Das inhaltliche Spektrum reichte dabei von persönlichen Anliegen bis hin zu Fragestellungen ganzer Organisationen. Ich lernte Grenzen und Gefahren sowie den Umgang damit kennen, bei der Methode als auch bei mir selbst. Am meisten profitierte ich sicherlich von den vielen Aufstellungen, die ich während des Lehrganges in allen möglichen Rollen bis hin zur Leitung erlebte und reflektierte.

Catherine:

Der KICK OFF Aufstellungslehrgang hat mir eine neue Dimension des Spürens, Wissens und Verstehens eröffnet. Dies hat mir geholfen, meine Führungsposition mit mehr Leichtigkeit auszuüben. Eine prägende persönliche Erfahrung war, dass ich so manches Mal aus der Komfortzone geschubst und immer wieder aufgefangen wurde. Was ich aus dem KICK OFF Lehrgang mitgenommen habe, begleitet mich täglich im beruflichen und privaten Alltag: insbesondere die Fähigkeit, Dynamiken in sozialen Systemen zu erkennen und konstruktiv damit umzugehen.

Christina:

Als Ergänzung zu den Coaching Techniken bietet die Aufstellungsarbeit für mich die Möglichkeit, gewisse Problemstellungen im Coaching zu vertiefen. Die Techniken dafür zu erlernen und im Rahmen der Ausbildung auszuprobieren, war der Grund für mich, den Lehrgang zu buchen. Die Trainerinnen sind sehr erfahren und professionell und gehen äußerst behutsam mit dem Thema um. Gleichzeitig wird großer Wert auf Selbsterfahrung gelegt. Dieser Teil ist für mich das Besondere an den Kick Off Lehrgängen - der Aufstellungslehrgang ist eine der besten, die ich Rahmen meiner Coaching Ausbildungen absolviert habe.

Liane:

Als ich mich zu diesem Lehrgang entschied, hatte ich nicht die geringste Ahnung, was mich erwarten würde. Ich habe diese Entscheidung rein intuitiv getroffen und keine Minute bereut. Ich befand mich an einem wichtigen Wendepunkt in meinem Leben. Tiefgreifende berufliche und private Veränderungen bestimmten mein Leben. Und mein Gefühl sagte mir, dass dieser Lehrgang mich auf das, was noch auf mich zukommen würde, vorbereitet – und genau so kam es. Ich habe einerseits mich selbst besser kennengelernt, meine Stärken und meine Schatten und andererseits habe ich völlig neue Zugänge und Techniken gelernt um beruflich in meiner Arbeit als Führungskraft und als Coach umfassender und nachhaltiger zu wirken. Ich kann diesen Lehrgang allen nur ans Herz legen, um  beruflich oder privat neue Impulse zu bekommen, sich inspirieren zu lassen und v.a. sich selbst bewusster wahrzunehmen. Ich habe nicht nur Techniken und Methoden der systemischen Aufstellungsarbeit gelernt, sondern bin während dieser Ausbildung mir selbst einen großen Schritt näher gekommen.

 

In unserem Buch „Nichts ist, wie es scheint“ haben wir unsere Herangehensweise, unsere Haltung und alle, unserer Arbeit zugrunde liegenden Modelle, zusammengefasst. Es stellt damit eine gute Arbeitsunterlage für unseren Lehrgang dar und wird allen Teilnehmern zur Verfügung gestellt. (www.nichts-ist-wie-es-scheint.at)

Wenn auch Sie Ihre Methodenvielfalt im Coaching oder im Gespräch mit anderen erweitern wollen, treten Sie mit uns in Kontakt. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.